Wenn bei dementiell erkrankten Personen Probleme beim Toilettengang auftreten, liegt die Ursache meist nicht in körperlichen Einschränkungen, sondern in den kognitiven Defiziten (eingeschränkte Auffassungsgabe). Zum Beispiel ist es möglich, dass die Toilette aufgrund von Orientierungsstörungen nicht gefunden wird oder das Säubern nach dem Toilettengang vergessen wird, da die Fähigkeit alltägliche Abläufe zu bewältigen oft gestört bzw. eingeschränkt ist.
- Um den Weg zur Toilette zu finden, können Wegweiser (z.B. Bilder mit Pfeilen) helfen. An die WC-Tür kann gegebenenfalls eine Fotografie des WC gehängt werden.
- Im Dunkeln ist es sinnvoll den Weg zur Toilette schattenfrei zu beleuchten und die Lichtschaltung innerhalb des Badezimmers zu automatisieren (z. B. Bewegungsmelder).
- Das Toilettenpapier sollte sich in Sichtweite befinden, um den dementiell Erkrankten an die Säuberung seines Intimbereiches zu erinnern.
- Um daran zu erinnern, dass die WC-Spülung betätigt werden sollte, kann ein Schild aufgehängt werden. Es ist auch möglich, eine automatische Spüleinheit in den Wasserkasten einbauen zu lassen. Diese ist mit einem Bewegungsmelder ausgestattet und spült automatisch, wenn man sich vom WC erhebt.
- Ein farbiger Toilettensitz wird teilweise besser erkannt.