Damit beim Baden und Duschen ein Ausrutschen vermieden wird, sollten die Bade- und Duschwanne und auch die Fliesen im Einstiegsbereich zur Wanne rutschhemmend gesichert sein.
- Wenn Rutschmatten aus Gummi verwendet werden, sollte die Matte den kompletten Wannenboden bedecken. Bei zu kleinen Matten oder Matten, die sich am Rand vom Boden gelöst haben, besteht Stolpergefahr. Matten gelten eher als Notlösung.
- Bei der Verwendung von Antirutschklebestreifen sind die Oberflächen gemäß der jeweiligen Verarbeitungsanleitung gründlich zu reinigen, damit die Folien auf Duschwannen, Duschflächen, Badewannen bzw. Bodenfliesen haften.
- Eine flächendeckende Rutschhemmung der Badewanne, der Duschtasse und des Barfußbereiches ermöglichen TÜV geprüfte Antirutschbeschichtungen. Auch diese Lösung gibt es zum Selberauftragen.
- Bei einer Badmodernisierung oder einem Neubau sollten Bade- und Duschwannen mit einer Antirutsch-Beschichtung eingebaut werden. Die Bodenbeläge des Duschbereiches sollten rutschhemmend (sinngemäß nach GUV-I 8527 mindestens Bewertungsgruppe B) sein.
Download: DGUV Publikation "Bodenbeläge für nassbelastete Barfußbereiche".